Erste BSE-Fälle bei Fußballern. Zwar ist schon seit Jahren bekannt, dass Sprachstörungen und Intelligenzschwund als Berufsrisiko von Fußballern gelten, aber neuerste Untersuchungen zeigen schreckliche Ergebnisse. Rindslederbälle und -schuhe sind vermutlich Übertragungswege von BSE auf Fußballer. Haut auf "die" Haut (dt. Fußball) ist nach Expertenmeinung der wahrscheinlichste Übertragungsweg. Direkter Hautkontakt mit dem Ball ist daher zu vermeiden. Die FIFA dachte schon laut über ein generelles Kopfballverbot nach. Kritiker dieses Vorschlages befürworten die Einführung der generellen Helmpflicht auf dem Rasen.
Als erste Maßnahme wurde gestern ein generelles Einfuhrverbot für ausländische Fußballer verhängt. Die Konsequenz: Seit heute früh wurden schon einige LKWs angehalten, die versucht haben, ganze Nationalmannschaften illegal zu importieren. Die Fahrzeuglenker wurden wegen Fußballerschmuggels auf freiem Fuße angezeigt. Die Fußballer selbst wurden zurück an ihre Heimat-Clubs geschickt. Als zweite Maßnahme müssen sich alle heimischen Spieler über einem Alter von 24 Jahren einem BSE-Schnelltest unterziehen. Das Schlimmste an der Sache ist: Wenn nur ein einziger BSE-Fall in einem Team auftritt, muß das gesamte Team notgeschlachtet werden. Teamchefs sind verzweifelt und sehen sich um ihre jahrelange Zuchtarbeit betrogen. Auch Selbstmorddrohungen wurden in der "Sport im Kot - Sendung" ausgesprochen.
Auch die Wirtschaft reagiert auf diese Vorfälle. So verlautbarte der "Beate-U..."-Konzern, sein Sortiment um Vollgummi-Schutzdressen und Fußballgummistiefel in den Teamfarben (STURMschwarz, GAKrot) zu erweitern.
Der Fußball Club FC UNS verkündete, daß er BSE-frei sei. Das liegt unserer Meinung nach daran, daß die Übertragungswahrscheinlichkeit bei so wenigen Ballberührungen gleich Null ist.
Foto: Thomas Jakob / Text: Thomas Kreutzfeld